UPDATE 27.08.2020
Neue Maxin10sity-Show kommt zur Halbzeit der Digitalen Edition der SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe
Digitales Format sorgt für weltweite Präsenz der UNESCO City Of Media Arts Karlsruhe / „Stadtleuchten“ lässt die Karlsruher Innenstadt strahlen
Die Publikumslieblinge können einfach nicht die Finger vom Karlsruher Schloss lassen. Und sei es auch nur virtuell. Die Digitale Edition der SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe begeistert auch Maxin10sity. Die Ungarn haben für die realen SCHLOSSLICHTSPIELE absolute Highlights wie „300 Fragments“ zum Stadtgeburtstag 2015 oder das zum Nachdenken anregende „Our Only Blue One“ aus dem vergangenen Jahr geschaffen. Mit „Matter Matters“ kommen sie nun zur Halbzeit der Digitalen Edition der SCHLOSSLICHTSPIELE ab Freitag, 28. August, auf die virtuelle Fassade. Die neue Arbeit der Publikumslieblinge ist ein Furioso optischer Effekte. Sie beschäftig sich damit, was wäre, wenn Materie leben und denken könnte, sie sich verändert. Das betrifft sowohl die Umwelt als auch den Menschen, aber der Mensch beeinflusst auch das Material. „In unserer Show ‚Matter Matters’ präsentieren wir das Leben der Materie von Geburt an“, erzählt András Saas von Maxin10sity. „An aufeinanderfolgenden abstrakten Szenen zeigen wir, wie sich Materie verhalten würde, wenn sie jederzeit unterschiedliche Formen annehmen könnte.“
Sehr zufrieden zur Halbzeit der Digitalen Edition der SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe ist Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH: „Wir verspüren deutlich mehr Internationalität. Auf der ganzen Welt werden die SCHLOSSLICHTSPIELE digital miterlebt. Wir konnten beispielsweise Zugriffe aus Argentinien, Japan oder den USA verzeichnen.“ Insgesamt haben sich in den drei Wochen geschätzt rund 190.000 Endgeräte bei den SCHLOSSLICHTSPIELEN eingeloggt. „Beste Werbung also für unsere Stadt weltweit. Wenn im kommenden Jahr nun der ein oder andere mehr aufgrund dieser Bilder nach Karlsruhe kommt, um sich die SCHLOSSLICHTSPIELE auf dem Schlossplatz anzusehen, hat sich der Aufwand gelohnt“, fügt Wacker hinzu. Die neue Show von Maxin10sity wird den SCHLOSSLICHTSPIELEN weiteren Schwung für die kommende zweite Hälfte der Spielzeit verleihen.
Ganz auf Lichtkunst in der City muss in Karlsruhe trotz der SCHLOSSLICHTSPIELE im Netz nicht verzichtet werden. Da tanzt beispielsweise in der Hebelstraße 21 im grünlich leuchtenden Nebel ein Staubsauger im Schaufenster. Ursprünglich geplant als „Wolke“ oder „Nebel“ auf dem Platz der Grundrechte in Karlsruhe, wurde die Installation von Ulrike Tillman innerhalb eines Raums um installative und visuelle Komponenten ergänzt. Bis zum 13. September werden im Rahmen von „Stadtleuchten“ zahlreiche Schaufenster zur leuchtenden Open-Air-Galerie. Faszinierende Kompositionen aus Licht, digitale Farbspiele auf großen Bildschirmen oder Videoprojektionen sind dabei in der Innenstadt zu finden. Mit einer Vielzahl an Techniken und Materialien schaffen die Künstlerinnen und Künstler beeindruckende Werke, die zum Verweilen einladen und zum Nachdenken anregen. Viele der Werke sind bereits bei Tageslicht sehr schön anzuschauen, andere entfalten ihre volle Leucht-Wirkung erst nach Einbruch der Dunkelheit. Mehr Infos zu „Stadtleuchten“ gibt es unter >> www.karlsruhe-erleben.de/Stadtleuchten
Weitere Informationen unter > www.schlosslichtspiele.info. Dort läuft auch jeden Abend ab 20:15 Uhr und 22:00 Uhr (MESZ) der Livestream.
UPDATE 13.08.2020
SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe laufen ab sofort doppelt
Zuspruch aus aller Welt / Start der Shows immer um 20:15 und 22:00 Uhr
Die Digitale Edition der SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe kommt an. Die Shows unter dem Motto „Abbruch in der Realität - Aufbruch in die Virtualität“ auf der virtuellen Schlossfassade begeistern. „Wir verzeichnen jeden Abend einige tausend Zugriffe auf www.schlosslichtspiele.info um Medienkunst aus Karlsruhe live zu verfolgen“, sagt Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden Karlsruhe Marketing und Event GmbH. „Rund 10 Prozent der virtuellen Besucher statten dem virtuellen Karlsruher Schlossplatz ihren Besuch aus den USA, der Schweiz, Großbritannien und Österreich ab. Dahinter folgen Indien, Frankreich, Italien und Australien.“ Und so kommt auch auf allen Kanälen aus aller Welt Feedback bei der KME an.
Ein großer Wunsch der weltweiten SCHLOSSLICHTSSPIELE-Community soll nun ab Freitag, 14. August, mit dem neuen Abendspielplan erfüllt werden. „An den heißen Sommertagen sind viele Menschen einfach länger unterwegs und kommen später nach Hause“, sagt Wacker. „Viele Fans der SCHLOSSLICHTSPIELE verbinden die Veranstaltung außerdem mit dem Sonnenuntergang und ausreichender Dunkelheit. Wir werden deshalb die Abendshow in einer zweiten Schleife im Anschluss zukünftig nochmals zeigen.“ Eine Endlosschleife oder eine uneingeschränkte Abrufbarkeit werde es aber nicht geben, denn dies würde dem Charakter der SCHLOSSLICHTSPIELE sowie dem gemeinsamen Erleben – wenn auch an verschiedenen Orten – widersprechen.
Bis zum 13. September ist nun allabendlich um 20:15 Uhr und um 22:00 Uhr Showbeginn, zur Primetime und im Nachtprogramm. Der Stream startet jeweils schon eine Viertelstunde vorher mit dem Countdown sowie einem neugierigen Großherzog von Baden, der seinen Blick dem Schloss zuwendet. In wechselnden Zusammensetzungen und Reihenfolgen werden dann die beiden Neuheiten sowie die Highlights aus den vergangenen Jahren wie „300 Fragments“ von Maxin10sity und das „Defilee zum 100. Geburtstag der Avantgarde“ von DSG animation + vfx sowie „Reverb“ von László Zsolt Bordos / Bordos.ArtWork” und von Global Illumination „The Object of the Mind“ gespielt.
Weitere Informationen unter > www.schlosslichtspiele.info . Dort läuft auch jeden Abend ab 20:15 Uhr und 22:00 Uhr (MESZ) der Livestream.
Digitale Edition der SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe lädt zum Aufbruch in die Virtualität / Premiere am 5. August weltweit auf jedem Endgerät
Unter dem Titel „Abbruch in der Realität - Aufbruch in die Virtualität“werden die SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe virtuell und feiern damit am 5. August eine Weltpremiere: Erstmals wird ein Projection Mapping allein im digitalen Raum geschaffen. Karlsruher Schloss und Schlossplatz wurden in einem aufwendigen Verfahren digital nachgebaut und dienen nun als Projektionsfläche, auf die die neuen mitreissenden Shows “gemappt” werden. Bis zum 13. September können Besucherinnen und Besucher allabendlich ab 20:15 Uhr (MESZ) auf ihrem Endgerät weltweit in einem virtuellen Livestream etwas verfolgen, das im realen Raum nicht stattfinden kann. Das Besondere dabei ist, dass bei diesem Web Projection Mapping verschiedene Perspektiven durch den Betrachter eingenommen werden können. Als Premieren präsentieren sich in diesem Jahr die beiden neuen Shows „Attitude Indicator“ von TNL und „Changes³“ von Rüstungsschmie.de, die extra für die diesjährigen SCHLOSSLICHTSPIELE – Digitale Edition – geschaffen wurden. Zudem wird eine Auswahl der besten bisherigen Fassadenprojektionen der SCHLOSSLICHTSPIELE auf den Aufbruch in neue Welten zurückblicken.
„Die SCHLOSSLICHTSPIELE zeichnen sich in diesem Jahr aufgrund des Corona-Virus gleich mehrfach durch ein Novum aus“, so Prof. Peter Weibel, Vorstand des ZKM und Kurator der SCHLOSSLICHTSPIELE. „Erstens finden sie nur virtuell statt, da Massenveranstaltungen im realen Raum gesundheitsgefährdend sind. Zugleich haben wir aber so die Möglichkeit, eine viel größere Reichweite durch ein nicht-lokales Massenpublikum im Online-Universum zu erreichen. Dabei wird das Publikum auch eine technische Innovation erleben – auch am Bildschirm wird es jetzt möglich, zwischen mehreren beobachtenden Positionen zu wählen, ganz so als ob man sich vor der Schlossfassade bewegen würde. Nicht zuletzt erleben wir eine Uraufführung, die eine historische Situation einfängt: Die EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands in der zweiten Jahreshälfte und den großen Green Deal, vor dem wir nun stehen. Das künstlerische Projekt des Projection Mapping wird sich auf beeindruckende Weise diesem Thema widmen“, fügt Weibel hinzu.
„Mit den SCHLOSSLICHTSPIELEN – Digitale Edition – wird Karlsruhe seinem Titel als UNESCO Creative City of Media Arts mehr als gerecht“, ergänzt Dr. Frank Mentrup, der Karlsruher Oberbürgermeister. „Schweren Zeiten müssen wir mit kreativen Ideen entgegensteuern. Gerade wenn räumliche Distanz zwischen den Menschen nötig ist, wie aktuell, ist es wichtig, Gemeinsamkeit zu schaffen.“ Die SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe – Digitale Edition – machen genau das, wenn von überall in der Welt sich die Menschen virtuell und via Endgerät zeitgleich auf dem Karlsruher Schlossplatz versammeln und dem Projection Mapping folgen. „Menschen aus Singapur, New York, Rio de Janeiro, Sydney oder Johannesburg stehen quasi nebeneinander vor dem Schloss in Karlsruhe und genießen ein digitales Kunstwerk in Reinform“, so der Oberbürgermeister weiter.
Für die SCHLOSSLICHTSPIELE – Digitale Edition – wurde das gesamte Karlsruher Schloss samt seines Umfeldes in der virtuellen Welt nachgebaut. Fast 23 Stunden Drohnen-Flugzeit waren nötig, dazu über 72.000 Einzelbilder, 10,5 Stunden 4K Videomaterial und organisch erzeugte Texturen, um die Infrastruktur und Umgebung für die diesjährigen virtuellen Web Projection Mappings zu schaffen. Mithilfe von Satellitendaten und photogrammetrischen Drohnen und DSLR-Aufnahmen wurden das Schloss und der Schlossvorplatz in täuschend real wirkender Art und Weise nachgestellt.
„Es ist eine große Herausforderung für uns, ein beliebtes und attraktives Live-Erlebnis digital so schnell umzusetzen“, sagt Martin Wacker, Geschäftsführer der Karlsruhe Marketing und Event GmbH, die die SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe veranstaltet. „Neben dem Dank an alle Akteure, die an der schnellen Umsetzung mitwirken, gilt mein Dankeschön auch den 23 Partnern der SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe – Digitale Edition.“ Die SCHLOSSLICHTSPIELE Karlsruhe sind die beliebteste Veranstaltung in Karlsruhe, so das Ergebnis der aktuellen Kulturumfrage Karlsruhe. Dazu ist es die Veranstaltung, die Karlsruher am meisten ihren Gästen empfehlen. „Wir hoffen nun, dass sich viele einen Eindruck durch die Digitale Edition verschaffen und dass 2021 auch mehr internationale Gäste nach Karlsruhe kommen, um dann die SCHLOSSLICHTSPIELE wieder auf dem Schlossplatz live genießen zu können“, so Wacker weiter.
Und einen ganz besonderen Hinweis hat Wacker auch noch: „Auf dem Schlossplatz Karlsruhe findet keine Veranstaltung statt.
Es gibt in diesem Sommer keine Projektionen auf das Karlsruher Schloss.
Nicht in der Realität – aber in der Virtualität.“
Die neuen Shows:
TNL, Attitude Indicator, 2020
Seit 1999 schaffen The Nightlab (TNL) Projection Mappings und zählen damit zu den Pionieren des Genres. In der Zwischenzeit sind über 800 Projekte weltweit entstanden. TNL entwickeln dabei selbst kontinuierlich neue technische Methoden weiter, wie z.B. Bewegungsdetektion oder visuelle Effekte in Echtzeit. Ihre neue Show Attitude Indicator erarbeiteten die Bielefelder extra für die diesjährigen SCHLOSSLICHTSPIELE, sodass wir gerade eine Weltpremiere erleben. In acht Szenen blicken wir auf zwei mögliche Planeten Erde, zur Linken einen toten und zur Rechten einen lebendigen, gleich einer Weggabelung, an der die Richtung entschieden wird. Feuer und Wasser, Industrie und Natur, Verfall und Wachstum stehen sich gegenüber, ihre Werte in immer schneller werdendem Wettlauf um die endliche Entscheidung. Was sieht der letzte Blick?
Rüstungsschmie.de, Changes ³, 2020
Während der Corona-Pandemie haben wir erlebt, was Wechsel bzw. Change bedeuten kann – nämlich Stillstand. Aber Change hat viele dynamische Dimensionen – sogar mehr als hoch 3.
Change ist auch eine Chance, ein Gutschein für die Zukunft. Wir müssen ihn nur einlösen. Wandel kann bedeuten: Wir selbst können die Welt verwandeln. Der Sog des Sounds der neuen Arbeit von Rüstungsschmiede zieht uns in einen Wahrnehmungstunnel und –taumel, die nicht nur die Schlossfassade effektiv verwandeln, sondern auch zeigen, wie der Wandel und seine Wirkungen in den Händen der Menschen liegen, wenn sie die Gestaltung ihrer Zukunft selbst in die Hand nehmen. Eine Zukunft könnte heißen: Europa.
Weitere Informationen sowie der Link zur Digitalen Edition unter > www.schlosslichtspiele.info
[Quelle: © Pressemitteilung KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH]
veröffentlicht am 09.07.2020
update 27.08.2020